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Dem Zufall eine Chance geben

Dem Glück auf die Sprünge helfen

Um auf seinem Weg aus der Einsamkeit sich nicht in einer Sackgasse zu ver­laufen, sollte bei allen Unternehmungen nicht einzig und allein der Wunsch des Kennen­lernens eines neuen Partners oder einer neuen Partnerin an vorderster Stelle als treibendes Motiv stehen. Wer dem Zufall und seinem Glück auf die Sprünge helfen möchte, der sollte dabei bedenken, der Zufall nennt sich Zufall, weil er sich zufällig einstellt und sich nicht planen lässt. Der Zufall ist ein ständiger Begleiter eines jeden Menschen, jedoch nur, wenn der Mensch dem Zufall eine Chance gibt. Doch wie gibt ein Suchender dem Zufall eine reelle Chance?
Es wird voraussichtlich keine neue Liebe an der Wohnungstür klingeln, doch kann eine Suchende oder ein Suchender durch vermehrte soziale Kontakte dem Zufall einen größeren Spielraum geben.

Eigentlich ist die Angelegenheit ganz einfach. Einen Teil unseres Lebens planen wir mehr oder weniger sorgfältig, ein anderer Teil besteht aus Zufällen. Je mehr der Mensch plant, umso weniger wird sein Leben durch Zufälle bestimmt und irgendwo ist der Mensch schon seines eigenen Glückes Schmied. Glück ist wiederum nicht nur ein Kind des Zufalls, es sei denn wir spielen und gewinnen, doch die Chancen zu verlieren sind wesentlich höher.
Je mehr geplant wird, umso weniger hat der Zufall eine Chance unser Leben nachhaltig zu beeinflussen. Bei wichtigen Vorhaben, bei denen viel auf dem Spiel steht, geht dies soweit, dass der Mensch nichts mehr dem Zufall über­lassen möchte. Da wird berechnet, getestet und geprüft, anschließend analy­siert und erneut berechnet, getestet und geprüft, bis alle eventuellen Zufälle berücksichtigt wurden. Zwar lassen sich selbst dann Zufälle, oftmals verbunden mit einem mehr oder wenig hohem Restrisiko, nicht völlig ausschließen, doch die Gefahr einer zufälligen negativen Auswirkung wird erheblich minimiert.

Bei allen geplanten Suchaktionen nach einer neuen Liebe, nicht nur bei ver­mehrten Freizeitaktivitäten, tut es gut sich einmal im Voraus über einige nur schwer be­rechenbare Zufälle klar zu werden. Stellen wir uns vor am Wochen­ende zu einem Event zu gehen, mit dem innerlichen Wunsch dort eventuell eine/n neuen Lebens­partner/in kennenzulernen und eine neue Liebe zu fin­den. Welche Zufälle könnten eintreten?

  • Zufall Nummer 1 könnte es sein, dass uns dort niemand gefällt.
  • Zufall Nummer 2 könnte es sein, dass uns dort jemand gefällt, die bevorzugte Person jedoch vergeben ist.
  • Zufall Nummer 3 könnte es sein, dass uns dort jemand gefällt, dieser ungebunden ist, nur wir ihm nicht gefallen.

Eine Aufzählung, die sich noch um einige Punkte erweitern ließe, dennoch soll­ten diese drei Punkte zur Veranschaulichung erst einmal reichen. Fazit, wer nur ver­mehrt in seiner Freizeit auf der Suche nach einer neuen Liebe ist, könnte früher oder später von den Zufällen bedient sein. Doch wie das Glück im rest­lichen Leben, so lässt sich auch der Zufall ein ganz klein wenig auf die Sprünge helfen.

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Fußnoten, Anmerkungen und Kommentare:

Nur als Randnotiz, im Internet gibt es keine Zufälle, sondern nur Profile statt echter sozialer Kontakte. Und es gibt Algorithmen, die diese Profile berechnen und auswerten. Profile lassen sich jedoch planen und manipu­lieren. Kurzeitig glücklich darüber könnten am Ende nur die anderen sein. Echte Zufälle können hingegen weder geplant noch für einen Algorithmus manipuliert werden.

Nur ein verschwindend kleiner Teil der Partnersuchenden, der im unteren ein­stelligen Prozentbereich liegt, finden ihren zukünftigen Partner über Kontakt­börsen im Internet, wie Umfragen ergaben. Eine Idee besser scheint es um die Chancen in sozialen Netzwerken bestellt zu sein.

 

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