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Gesundheit und Medizin

Vom Feldscher und Quacksalber zum Mediziner

Noch nie war Gesundheit so wichtig wie heute? Eine mögliche Antwort, noch nie litten Menschen gern an Krankheiten, Schmerzen, Seuchen und Pest. Wei­terhin, noch nie war die Medizin soweit wie heute. Doch ohne die Erkenntnisse der moder­nen Medizin gab es kaum gesundheitliche Aufklärung und prä­ven­tive Maßnahmen. Was es gab in alten Zeiten?
Es gab Bader, Barbiere und Wundärzte, Feldschiere und Quacksalber, doch auch Heilkundige gab es bereits, zumindest unter Priestern und in den Klöstern. Zu den Heilkundigen könnten im gewissen Maße ebenfalls Kräuter­frauen gezählt haben, doch zog die christliche Konkurrenz es vor, diese auf Scheiterhaufen ins Jenseits zu befördern.

Der Feldscher war eigentlich weniger ein Mediziner, eher mehr ein Hand­werker, der sich darauf sich verstand, den Verwundeten die Glieder zu kürzen, Wunden auszu­brennen oder Blei und Schrot aus den Weichteilen zu holen. Hoch angesehen soll dieser Berufsstand nicht gewesen sein. Bader, Barbiere und Wundärzte standen in etwa auf dem selbigen medizinischen Niveau, zu­weilen ging wohl ein Feldscher zuvor bei einem Bader oder Barbier in die Lehre und lernte sicherlich perfekte Rasuren und Aderlasse ausführen.

Neben Badern und Barbieren, Quacksalbern und Wundärzten gab es dennoch in früheren Jahrhunderten bereits Ärzte, Mediziner und Apotheker. Bei letzte­ren dürfte die Alchemie eine gewisse Rolle mitgespielt haben. Doch immerhin, einige Mittel werden durchaus noch heute verwendet. Der Leser denke hier an die Acetyl­salicylsäure. Selbige wurde aus der Rinde von Weidenbäumen ge­wonnen und ist noch heute als schmerzlinderndes Mittel und Gerinnungs­hemmer weit verbreitet. Die geschichtliche Entwicklung der Medizin ist mit den Namen von herausragenden Ärzten des Altertums und des Mittelalters verbunden. Ganz oben auf der Liste stehen hier Ärzte wie der Begründer der Medizin Hippokrates oder der Universal­gelehrte Paracelsus.

Gesundheit stand mitnichten bereits immer hoch im Kurs und war für den Men­schen eines der wichtigsten Dinge im Leben. Nur leider, leisten konnten sich die wenigsten Menschen im Krankheitsfall einen gut ausgebildeten Arzt. Doch gibt es hier immer noch Parallelen zu einigen Ländern dieser Welt, in denen damals wie heute, ohne christliche Wohltäter rein gar nichts an medi­zinischer Betreuung laufen würde. Mit der gesundheitlichen Vorbeugung sieht es hingegen etwas anders aus. Diese gab es in früheren Jahrhunderten prak­tisch nicht und heute nur in den hoch­entwickelten Industrieländern.
 

Fußnoten, Anmerkungen und Kommentare:

 

 

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